Häufig gestellte Fragen und Antworten

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Fragen zu OLI-NATURA Öle & Wachse

Anfeuerung / Dauer-Nasseffekt

"Anfeuerung" oder auch "Dauer-Nasseffekt" sind Begriffe, die bildhaft beschreiben sollen, wie sich eine geölte Holzfläche optisch von einer Rohholz-Oberfläche unterscheidet.

 

Rohes Holz verändert sich farblich, wenn es feucht/nass wird. Der Holzfarbton wirkt optisch deutlich intensiver und dunkler. Dasselbe ist zu beobachten, wenn Holz geölt wird - nur dass der Effekt (anders als bei Wasser) auch nach der Trocknung anhält. Durch einfaches Befeuchten mit Wasser kann der Farbton nach dem Ölen bereits erahnt werden.

 

Das Öl zieht in die Poren ein und verleiht dem Holz mehr Tiefe und Brillanz. Und tatsächlich: durch die veränderte Lichtbrechung schauen wir „tiefer“ in das Holz und damit ist die Farbwahrnehmung intensiver und dunkler. 

653 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Antihautmittel

Oft auch Hautverhinderungsmittel genannt. Diese Additive werden eingesetzt, um zu verhindern, dass sich auf der Oberfläche des Holzöls eine Haut bildet.

 

In allen OLI-NATURA Ölen & Wachsen setzen wir oximfreie Additive der neusten Generation eingesetzt, die in ihrer Wirkung mit dem kobaltfreien Trockner abgestimmt sind.

65 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Beschleuniger / Trockenstoffe

Um den Prozess der oxidativen Trocknung für einen technisch effizienten Gebrauch zu beschleunigen, werden den Ölen zusätzliche Trockenstoffe/Sikkative zugesetzt.

 

In allen OLI-NATURA Ölen & Wachsen setzen wir nur blei- und kobaltfreie Trockner der neusten Generation ein.

 

 

100 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Decopaint-Richtlinie ChemVOCFarb

Die Decopaint-Richtlinie ChemVOCFarb ist ein produktbezogenes Regelwerk der EU, um die VOC-Emission (Emission flüchtiger organischer Verindungen) bei der handwerklichen Verarbeitung außerhalb von geschlossenen Anlagen - und damit primär auf Baustellen einzudämmen.

 

Für die wesentlichsten schichtbildenden Bautenanstrichstoffe wurden maximale VOC-Grenzwerte festgeschrieben, die ab dem 1. Januar 2010 nicht überschritten werden dürfen.

 

Explizit ausgenommen wurden Öle und Wachse, die eben nur minimal schichtbildend sind und im Gegensatz zu Lacken tief in das Holz eindringen.

 

Unabhängig davon liegen die VOC-Werte bei den OLI-NATURA High-Solid Produkten deutlich unter den schärfsten Grenzwerten für Klarlacke.

 

 

1 Personen fanden diese Frage hilfreich.

DIBT (Deutsches Institut für Bautechnik)

DIBt ist die Abkürzung für „Deutsches Institut für Bautechnik“

 

Bauprodukte müssen im Hinblick auf gesundheitliche Risiken von Inhaltsstoffen, die sie in den Innenraum abgeben könnten, bewertet werden. So schreibt es das Bauproduktengesetz vor.

 

Der Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) hat im Jahr 2002 ein Bewertungsschema veröffentlicht, durch welches die Abgabe von flüchtigen und schwerflüchtigen organischen Stoffen geprüft und bewertet werden kann. Zentrales Prüfmittel ist eine Prüfkammeruntersuchung der Bauprodukte.

 

Das Schema ist seit August 2004 Grundlage für die gesundheitliche Bewertung bei der Zulassung von Bauprodukten durch das Deutsche Institut für Bautechnik.

34 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Farblose Öle

Farblose Öle sind nicht pigmentiert. Dennoch werden die Maserung und die Farbe des Holzes betont (angefeuert). Der Grad der Anfeuerung richtet sich nach dem Öl-Typ und der verwendeten Holzart

16 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Farböle – hier einige Infos

  • Bitte beachten Sie, dass die abgebildeten Farben im Original je nach Monitor abweichen können! Sie dienen lediglich als unverbindlicher Anhaltspunkt, um Ihnen einen Farbeindruck zu geben. 
     
  • Um den richtigen Farbeindruck zu erhalten, sollte der Anwender am besten ein Probestück anlegen.
     
  • Der Farbton eines geölten Objektes ist von mehreren Faktoren abhängig: von der Art, der Beschaffenheit und von dem Grundton des Holzes, der individuellen Arbeitsweise des Anwenders und von dem Holzschliff.
     
  • Die »OLI-NATURA Öle & Wachse« in der Ausführung »Natur« sind nicht pigmentiert. Dennoch werden die Maserung und die Farbe des Holzes betont. Der Grad der Anfeuerung richtet sich nach dem Öl-Typ und der verwendeten Holzart. 
     
  • Die kolorierten »OLI-NATURA Öle & Wachse« bringen Farbe aufs Holz. Ihre Pigmente erhalten das Strukturbild des Holzes und verleihen der Oberfläche eine natürliche Farbigkeit. Zugleich helfen die UV-stabilen Farbpigmente dabei, der natürlichen Farbveränderung des Holzes möglichst lange entgegenzuwirken.
     
  • Die »OLI-NATURA Öle & Wachse« in der Ausführung »Weiß gekälkt« enthalten Weißpigmente, die der Anfeuerung entgegenwirken.  Das Aussehen des Holzes ist aufgehellt (gekalkt), die Poren werden dezent weiß eingefärbt und treten auf der Oberfläche hervor.
     
  • Die »OLI-NATURA Öle & Wachse« in der Ausführung »Polarweiß« haben einen hohen Anteil an Weißpigmenten, sodass eine deutliche Aufhellung des Holzes erreicht wird.
     
  • Die Standardfarbtöne aus einer Produktreihe lassen sich problemlos miteinander mischen, sodass eine breite Farbvielfalt zur Verfügung steht.
     
  • Die Oberflächenvorbereitungen sollten stets sauber ausgeführt werden, um ein optimales  Oberflächenergebnis zu erzielen.

53 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Flecken Außenholz

Die Ursachenfür Holzflecken können vielfältig sein: Von enthaltenen Farbstoffen im Holz, die „ausbluten“ bis hin zu Nägel oder Pilze im Holz, die eine Blau- oder Schwarzfärbung verursachen. Auch Tropenhölzer und Thermohölzer enthalten natürliche Farbstoffe, die durch Regen- oder Gießwasser aus dem Holz geschwemmt werden, und Flecken erzeugen.

 

Gerbsäurehalteiges Holz (Eiche) reagiert unter Einfluss von Wasser mit eisenhaltigen Metallresten. Diese Reaktion zeigt sich als Blau- oder Schwarzfärbung, die häufig mit Pilzbefall verwechselt wird. Auslöser ist häufig eine Metallbearbeitung nahe des Eichenholzes oder Metallreste im Schleifpapier.

 

Auch einen Untersättigung des Holzes können die Ursache sein, da das Holz nicht mehr über einen ausreichenden Schutz verfügt. Der Schutz von Außenholz muss regelmäßig erneuert werden.

33 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Fleckige Oberfläche

Wenn sich die Fläche gleichmäßig geölt oder öl-/wachsbehandelt anfühlt und damit ausgeschlossen werden kann, dass partiell zu wenig Material aufgetragen wurde, deutet vieles auf einen ungleichmäßigen Holzschliff hin.

 

Durch den Schliff wird maßgeblich die Saugfähigkeit des Holzes beeinflusst. Fein geschliffene Flächen nehmen weniger Öl auf und zeichnen sich damit heller ab. Die Oberfläche erscheint unruhig, in der Regel treten Schleifspuren deutlich hervor.

 

Sehr starke Hell-Dunkel-Erscheinungen treten auch auf, wenn bei Sanierungen der alte Beschichtungsstoff nicht vollständig abgeschliffen wurde. Auf diesen Reststellen kann kein oder nur sehr wenig Öl eindringen. Somit entstehen unterschiedliche Betonungen des Holzfarbtons.

 

FEHLERVERMEIDUNG: Letztlich lässt sich dieses Schadensbild nur durch eine gewissenhafte Vorbehandlung ausschließen. Die Schliffabfolge, wie in den Technischen Datenblättern beschrieben, ist unbedingt einzuhalten. 

 

FEHLERBEHEBUNG: Das Schadensbild lässt sich durch eine partielle Nachbehandlung nicht beheben. Es muss vollflächig abgeschliffen und anschließend, wie im Technischen Datenblatt beschrieben, neu geölt werden. Mit welcher Körnung ein abgestufter Holzschliff vorgenommen werden muss, richtet sich nach dem Schadensbild.

 

40 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Furnier ölen

Rohfurnier ist nichts anderes als Echtholz, nur dünner. Daher kann es auch wie Massivholz geölt oder mit Hartwachsöl behandelt werden. Zu berücksichtigen ist die dünne Stärke, die durchschnittliche zwischen 0,55 und 0,65 mm beträgt. Folglich ist eine furnierte Oberflächen schneller gesättigt, als Massivholz. Tragen Sie das Öl daher sparsam auf und nehmen Sie den Überstand nach kurzer Einwirkszeit ab.

 

Vorsicht bei der Überarbeitung bereits oberflächenbehandelter Furniere. Die Altbeschichtung müsste vollständig abgeschliffen werden, da Beschichtungsreste die nachfolgende Ölbehandlung fleckig erscheinen lassen würden. Aufgrund der geringen Stärke von Furnieren halten wir eine ordnungsgemäße Holzvorbereitung für nahezu unmöglich. Durchschliffe werden kaum zu vermeiden sein.
 

25 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Gerbsäure

Gerbsäurehalteiges Holz (Eiche) reagiert unter Einfluss von Wasser mit eisenhaltigen Metallresten. Diese Reaktion zeigt sich als Blau- oder Schwarzfärbung, die häufig mit Pilzbefall verwechselt wird. Auslöser ist häufig eine Metallbearbeitung nahe des Eichenholzes oder Metallreste im Schleifpapier.

 

Verwenden Sie idealerweise verzinkte oder Edelstahleschläge und Schrauben.

 

Ein Vorbohren ist bei Eiche und anderen Harthölzern zwar allgemein zu empfehlen,  jedoch wirkt dies in keinster Weise einer Gersäurereaktion entgegen, da für eine funktionale Verbindung immer noch Kontakt zum Holz bestehen muss.

57 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Geruch / langanhaltender Geruch

Natürliche Öle und Öl-/Wachssysteme auf Naturölbasis haben einen charakteristischen Eigengeruch, der besonders während der Oxidation wahrgenommen wird und auch abhängig von der Holzart sowie der Oberflächengröße ist.

 

Üblicherweise lässt der Geruch nach vollständiger Aushärtung des Öls nach. Da die Aushärtung des Öls durch Aufnahme von Luftsauerstoff erfolgt, beschleunigt gutes Lüften die Durchhärtung des Öls.

 

Eine zu geringe Luftzufuhr, erhöhte Feuchtigkeitsbedingungen sowie niedrige Temperaturen können die Durchhärtung hingegen verlangsamen und zu einem langanhaltenden Geruch führen. Auch eine Überölung des Holzes sowie eine zu hohe Holzfeuchte können Durchhärtung behindern und zu langanhaltendem Geruch führen


 

 

19 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Hell-Dunkel-Kontraste

Wenn sich die Fläche gleichmäßig geölt oder öl-/wachsbehandelt anfühlt und damit ausgeschlossen werden kann, dass partiell zu wenig Material aufgetragen wurde, deutet vieles auf einen ungleichmäßigen Holzschliff hin.

 

Durch den Schliff wird maßgeblich die Saugfähigkeit des Holzes beeinflusst. Fein geschliffene Flächen nehmen weniger Öl auf und zeichnen sich damit heller ab. Die Oberfläche erscheint unruhig, in der Regel treten Schleifspuren deutlich hervor.

 

Unabhängig vom Schliff können auch Unterschiede in der Saugfähigkeit des Holzes innerhalb einer Holzart und sogar innerhalb eines Brettes auftreten. Grund hierfür sind Wachstumseinflüsse, oder verstärkt harzhaltige Stellen. Holzfasern in Astnähe und Äste nehmen verstärkt Öl auf und der Kontrast wird verstärkt.

Sehr starke Hell-Dunkel-Erscheinungentreten auch auf, wenn bei Sanierungen der alte Beschichtungsstoff nicht vollständig abgeschliffen wurde. Auf diesen Reststellen kann kein oder nur sehr wenig Öl eindringen. Somit entstehen unterschiedliche Betonungen des Holzfarbtons.

 

FEHLERVERMEIDUNG: Letztlich lässt sich dieses Schadensbild nur durch eine gewissenhafte Vorbehandlung ausschließen. Die Schliffabfolge, wie in den Technischen Datenblättern beschrieben, ist unbedingt einzuhalten. 

 

FEHLERBEHEBUNG: Das Schadensbild lässt sich durch eine partielle Nachbehandlung nicht beheben. Es muss vollflächig abgeschliffen und anschließend, wie im Technischen Datenblatt beschrieben, neu geölt werden. Mit welcher Körnung ein abgestufter Holzschliff vorgenommen werden muss, richtet sich nach dem Schadensbild.


 

 

Eventuell Ergänzung (auch oben):

 

Unabhängig vom Schliff könnenauch Unterschiede in der Saugfähigkeit des Holzes innerhalb einer Holzart und sogar innerhalb eines Brettes auftreten. Grund hierfür sind Wachstumseinflüsse, oder verstärkt Harzhaltige Stellen. Holzfasern in Astnähe und Äste nehmen verstärkt Öl auf und der Kontrast wird verstärkt.

743 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Holz mit Speiseölen behandeln?

Die Trocknungs- und Gebrauchseigenschaften von Ölen werden maßgeblich durch den Anteil ungesättigter Fettsäuren bestimmt, die mit dem Luftsauerstoff reagieren (oxidative Härtung) und dafür verantwortlich sind, dass ein Öl aushärten kann.

Olivenöl beispielsweise härtet nie aus. Auch Sonnenblumenöle haben einen geringen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und trocknen damit nur sehr langsam. Zudem erweichen sie bei Erwärmung wieder und neigen damit zu einer klebrigen und schmutzempfindlichen Oberfläche. Bitte beachten Sie auch, dass Speiseöle oft noch eiweißhaltige Schleim-, bzw. Schwebstoffe beinhalten, die ranzig werden können, wenn Holz damit eingelassen wird.

OLI-NATURA Öle haben einen hohen Anteil an trocknenden Leinölen, Holzölen und modifizierten Naturharzen. Diese Komponenten trocknen rasch und lassen sich nach Aushärtung nicht mehr schmelzen. Die Oberfläche ist damit deutlich unempfindlicher und pflegeleichter.

 

7 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Klebriger Oberflächenfilm

Klebrig Oberflächen erklären sich häufig durch eine Überölung des Holzes: Es wurde mehr Öl aufgetragen, als das Holz aufnehmen kann und/oder der Überschuss wurde nicht abgenommen. Jetzt härtet das Öl wegen der hohen Schichtstärkt nicht mehr richtig durch bildet schlimmstenfalls einen klebrigen Film auf der Oberfläche.   


Es ist daher wichtig, dass das überschüssiges Öl, das vom Holz nicht mehr aufgesaugt wird und sich auch nicht mehr einmassieren lässt, noch nass mit einem saugenden, fusselfreien Baumwolltuch abgenommen wird.


Auch eine zu hohe Holzfeuchte kann eine gute Ölaufnahme behindern und zu einer Klebrigkeit führen. Das gilt auch bei zu geringer Luftzufuhr, erhöhte Feuchtigkeitsbedingungen und niedriger Temperatur.  

7 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Kobaltfreier Trockner

Trocknungs-Beschleuniger für oxidativ trocknende Öle, der die Vernetzungsreaktion beschleunigt und somit die Härtezeit verkürzt.    

Oli Lacke setzt nur blei- und kobaltfreie Trockenstoffe ein.   

11 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Küchenarbeitsplatten-/Bretter

Alle OLI-NATURA Öle & Wachse können auch auf Küchenarbeitsplatten sowie auf Küchenarbeitsbrettern eingesetzt werden.

 

Sie erfüllen die Anforderungen aus dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) für Bedarfsgegenstände im Hinblick auf ihre Speichel- und Schweißechtheit.

 

Diese Prüfung basiert auf den Normen DIN 53160-1 und -2. Darüber hinaus entsprechen sie nach vollständiger Aushärtung der DIN EN 71-3 (Sicherheit von Spielzeug).

 

12 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Leinöl-Firnis // Ihre Fragen - Unsere Antworten

Kurzbeschreibung Leinöl-Firnis

  • Der Leinöl-Firnis ist ein natürlicher Holzschutz für innen und außen, der im Wesentlichen aus gekochtem Leinöl mit minimalem Trocken-Zusatz besteht. Nach dem Aushärten bildet er eine klare, wasserabweisende Schutzschicht. Diese wird als  Firnis bezeichnet; der Begriff kommt aus dem Französischen von 'Vernis', was 'Lack' bedeutet.

 

Was ist der Unterschied zwischen Leinöl und Leinölfirnis?

  • Leinölfirnis ist im Kern Leinöl mit einem Zusatz von Trocknungsmittel. Sobald ein Trockenstoff zugegeben wurde, wird aus dem Leinöl ein Leinölfirnis.

 

Welcher Trockner wird zugegeben?

  • Der OLI-NATURA Leinöl-Firnis wird als Sikkativ lediglich 0,4% Mangan-Trockner der neusten Generation zugegeben. Dieser Trockner ist blei- und kobaltfrei und dient zur Beschleunigung der Durchhärtung.

 

Wie wird Leinöl-Firnis hergestellt?

  • Zur Gewinnung von Leinöl werden die Samen der Lein-Pflanze (auch Flachs genannt) kaltgepresst. Im Fall von Lein ist das sehr effizient, weil die Leinsaat zu rund 90% aus Leinöl besteht. Damit das Öl im Holz nicht ranzig wird, wird es gereinigt, entschleimt und fein gefiltert. Um den Aushärtungsvorgang zu forcieren, wird das Leinöl verkocht und mit einem Beschleuniger (Sikkativ) versetzt. So wird aus dem Leinöl ein Leinöl-Firnis.

 
Kann ich Leinöl-Firnis als Speiseöl verwenden? 

  • "Leinöl als Speiseöl" enthält für die gesunde Ernährung noch wünschenswerte Begleitstoffe. Im Holz können sie jedoch schimmeln oder ranzig werden. Damit dies nicht passiert, wird unser Leinöl-Firnis fein gefiltert, entschleimt und minimal mit einem Trockner versehen. Daher sollten Sie es nicht als Speiseöl verwenden. So wird aus dem Leinöl ein Leinöl-Firnis.

 

Ist Leinöl-Firnis giftig?

  • Nein, Leinöl-Firnis ist im Kern Leinöl mit einem Zusatz von Trocknungsmittel. Als Anstrichmittel ist es daher nicht giftig. Der ausgehärtete Leinöl-Firnis entspricht der DIN EN 71-3 (Sicherheit von Spielzeug) sowie der DIN 53160 (Speichel- und Schweißechtheit) und kann bedenkenlos auf Holzoberflächen verarbeitet werden, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. 

 

Wie lange trocknet Leinöl-Firnis?

  • Je nach Luftfeuchte und Temperatur ist die geölte Oberfläche nach 1-2 Stunden staubtrocken und nach 16-24 Stunden trocken und überarbeitbar. Eine vollständige Durchhärtung ist nach 21 Tagen erreicht.
     
  • Wie schnell der Leinöl-Firnis trocknet und durchhärtet hängt im Wesentlichen von drei Bedingungen ab: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Auftragsstärke.
     
  • Da die Aushärtung des Öls durch die Aufnahme von Luftsauerstoff erfolgt, fördern gutes Lüften sowie hohe Temperaturen die oxidative Reaktion. Niedrige Luftbewegung, erhöhte Feuchtigkeitsbedingungen sowie niedrige Temperatur können die Durchhärtung hingegen verlangsamen.
     
  • Wird zu viel Leinöl-Firnis aufgetragen und der Überstand nicht abgenommen, kann es sehr lange dauern, bis die klebrige Oberfläche trocknet und durchhärtet.


Ist Leinöl-Firnis für Schneidbretter geeignet?

  • Ja, unser Leinöl-Firnis ist für Schneidbretter und Oberfläche geeignet, die mit Lebensmittel in Kontakt kommen. Der OLI-NATURA Leinöl-Firnis erfüllt die Anforderungen aus dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) für Bedarfsgegenstände im Hinblick auf ihre Speichel- und Schweißechtheit. Diese Prüfung basiert auf den Normen DIN 53160-1 und -2. Darüber hinaus entsprechen sie nach vollständiger Aushärtung der DIN EN 71-3 (Sicherheit von Spielzeug).

 

Was gilt bei der Verarbeitung zu beachten?

  • Der Leinöl-Firnis lässt sich leicht mit einem Baumwolltuch oder Pinsel auftragen. Meistens reichen zwei bis drei Anstriche aus, um die gewünschte Optik bzw. Holzsättigung zu erreichen. Zu beachten ist lediglich, dass nach zirka dreißig Minuten überschüssiges Öl, das vom Holz nicht mehr aufgesaugt wird, noch nass mit einem saugenden, fusselfreien Baumwolltuch wieder abgenommen wird.  Andernfalls bleibt es als klebriger Film auf der Oberfläche liegen und es kommt zu einer deutlichen Trocknungsverzögerung.

 

Wie riecht Leinöl-Firnis?  

  • Das Aushärten eines Leinöl-Firnis lässt sich auch mit der Nase verfolgen. Der Geruch wir unterschiedlich beschrieben: Von würzig nach Heu über krautig und dumpf bis leicht fischig.
     
  • Der charakteristische Leinöl-Geruch wird besonders während der Oxidation wahrgenommen und hängt auch von der verwendeten Holzart sowie der Oberflächengröße ab. Entweder ist es „Liebe auf den ersten Duft“ oder man rümpft die Nase. Doch der Geruch ist völlig unbedenklich und verschwindet, wenn das Öl ausgehärtet ist.

 

Ist Leinöl-Firnis für Küchenarbeitsplatten geeignet?

  • Ja, unser Leinöl-Firnis ist für Küchenarbeitsplatten geeignet. Es erfüllt die Anforderungen aus dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) für Bedarfsgegenstände im Hinblick auf ihre Speichel- und Schweißechtheit. Diese Prüfung basiert auf den Normen DIN 53160-1 und -2. Darüber hinaus entsprechen sie nach vollständiger Aushärtung der DIN EN 71-3 (Sicherheit von Spielzeug).
     
  • Küchenarbeitsplatten aus unbehandeltem Massivholz können mit Leinölfirnis schnell imprägniert und geschützt werden. Empfehlenswert sind hierzu mehrere Aufträge bis kein Öl mehr aufgesaugt wird.

 

Kann ich aus Leinölfirnis Halböl machen?

  • Ja, mit Zugabe von Orangenöl oder Balsamterpentin wird aus Leinölfirnis ein Halböl.
  • Mischen Sie Leinölfirnis 1:1 mit den Orangenöl oder Balsamterpentin. Das Lösemittel verbessert die Penetration und beschleunigt die Trocknung. Dieses Halböl ist ideal zur Grundierung von Holz und anderen saugenden Untergründen wie Gips, Kork, Zement usw. Einige Anwender verwenden daher für den ersten Auftrag ein Halböl und danach erst den puren Leinölfirnis. Ein erwärmter Leinölfirnis trägt aber auch zur Erhöhung der Eindringfähigkeit des Leinöls bei.

 

Verändert Leinöl-Firnis die Farbe des Holzes?

  • Der Leinöl-Firnis ist nicht pigmentiert. Dennoch werden die Maserung und die Farbe des Holzes betont (angefeuert). Besonders helle Hölzer bekommen einen warmen Honigton. Der resultierende Farbton und die Anfeuerung hängen stark vom Grundton des zu ölenden Holzes ab. Nach dem Aushärten bildet der Leinöl-Firnis eine transparente, wasserabweisende Schutzschicht.

 

Besteht bei Leinöl-Firnis die Gefahr der Selbstentzündung?

  • Ja, ölgetränkte Lappen und Tüchern können sich durch Wärmestau selbst entzünden. Denn der Leinöl-Firnis härtet natürlich durch die Aufnahme von Luftsauerstoff aus. Dabei entsteht Wärme, die normalerweise an die Umgebung abgegeben wird und völlig ungefährlich ist. In ölgetränkten und zusammengeknüllten Lappen, Tüchern, Pads oder Schwämmen kann die Wärme jedoch nicht entweichen, sodass sie sich im ungünstigsten Fall selbst entzünden können. Ölige Tücher oder Lappen sollten Sie daher niemals achtlos liegen lassen, sondern mit Wasser durchnässt im Freien aufhängen und trocknen lassen. So behandelt können sie nach dem Trocknen ohne Gefahr entsorgt werden. Alternativ können ölgetränkte Lappen und Schwämme auch unter Wasser aufbewahrt oder in einem luftdicht verschließbaren Gefäß vorübergehend gelagert werden. Das Produkt an sich ist allerdings nicht selbstentzündlich.

 

Wie reinige ich die Pinsel?

  • Zur Reinigung der Pinsel und Arbeitsgeräte nach dem Auftragen den umweltfreundlichen OLI-NATURA Pinselreiniger, den OLI-NATURA Ölverdünner oder Reiniger und Verdünner auf Basis von Testbenzinen (auch Terpentinersatz genannt) verwenden.

 

228 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Lösemittel

Wo für die Anwendung ein Lösemittelanteil erforderlich ist, setzen wir nur hochreines Isoparaffin in medizinischer Qualität oder entaromatisierte Kohlenwasserstoffe ein.

 

Das Lösemittel optimiert das Penetrationsverhalten des Anstrichs und sorgt dafür, dass sich die Öle, Wachse und Harze besser auftragen/verarbeiten lassen.

 

Mittlerweile setzen immer weniger Hersteller als alternatives Lösemittel Zitrus- oder Orangenschalenöle ein, da diese einen hohen Anteil an Terpenen enthalten, die ein Allergie-Risiko bergen. 

 

 

7 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Oxidative Trocknung

Die oxidative Trocknung ist eine besondere Variante der chemischen Vernetzung, welche die trocknenden Öle betrifft. Bei der oxidativen Trocknung findet die Verknüpfung der einzelnen Bindemittelmoleküle untereinander mit Hilfe von Luftsauerstoff als Vernetzungspartner statt. Voraussetzung dafür ist die Anwesenheit ungesättigter Fettsäuren wie sie beispielsweise das Leinöl oder das Sojaöl aufweisen. Die oxidative Trocknung wird durch den Einsatz von Trockenstoffen erheblich beschleunigt.

 

Achtung: Bei der oxidativen Trocknung entsteht Wärme, die unter Umständen zu einer Selbstentzündung führen kann. Bei geölten Holzflächen besteht keine Gefahr, da die Wärme problemlos entweichen kann. Besondere Vorsicht gilt aber den ölgetränkten Lappen. Wenn diese zusammengeknüllt gelagert oder entsorgt werden, kann die Wärme nicht entweichen, was einem Waätestau und damit zu einer Selbstentzündig führen kann. Breiten Sie daher benutzte Lappen immer aus oder tränken sie diese mit Wasser. Im getrockneten Zustand lassen sich die Lappen problemlos und ohne jegliche Gefahr entsorgen.

 

5 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Reinigung von Pinseln und anderen Werkzeugen

Zur Reinigung der Pinsel und Arbeitsgeräte nach dem Auftragen von OLI-NATURA Ölen & Wachsen empfehlen sich unser umweltschonender OLI-NATURA Pinselreiniger oder unser OLI-NATURA Ölverdünner sowie Reiniger und Verdünner auf Basis von Testbenzinen verwenden. Eine generelle Ausnahme bildet das OLI-NATURA Scandic Oil. Hier reicht zur Reinigung normales Wasser aus.

47 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Reparaturfreundlich

Vorab: Anders als bei einer Lackschicht, legen oberflächliche Kratzer oder Beschädigungen in einer geölten Holzoberfläche kein ungeschütztes Holz frei, da das Öl tief in die Poren einzieht und das Holz von innen schützt.

Beschädigte Stellen/Kratzer lassen sich somit auch auf einfache Weise reparieren: Je nach Tiefe partiell mit grobem, danach mit feinem Schleifpapier bis Körnung 180 oder 220 ausschleifen. Schleifen Sie immer in Richtung der Holzmaserung. Schleifspuren sollten nicht mehr zu sehen sein. Danach gut entstauben und einfach nachölen. Ein möglicher Farbunterschied egalisiert sich mit der Zeit

94 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Scandic-Oil // Ihre Fragen - Unsere Antworten

Kurzbeschreibung Scandic-Oil-Familie

OLI-NATURA Scandic-Oil ist eine Rohholzeffektöl-Familie auf Wasserbasis für die Schutzbehandlung von hellen Hart- und Nadelhölzern wie Eiche, Weißtanne, Fichte oder Esche empfiehlt. Es ist für den Innenraum geeignet. Je nach Einsatzbereich gibt es das Scandic-Oil in zwei unterschiedlichen Viskositäten: Das Scandic-Oil »Classic«für Holzfußböden und Dielen und das Scandic-Oil »For Furniture«ist für Holzmöbel und Treppen.   

 

Was ist der Unterschied zwischen Scandic-Oil »Classic« und Scandic-Oil »For Furniture«?

Generell ist das Basisrezept gleich. Der Unterschied liegt lediglich in der Viskosität und Thixotropie.

Die niedrigere Viskosität des Scandic-Oil »Classic« empfiehlt sich besonders für den professionellen Rollauftrag auf Holzfußböden und damit für den Parkettleger.

 

  • Die höhere Viskosität des Scandic-Oil »For Furniture« lässt sich optimal streichen, hat einen guten Stand auf senkrechten Flächen und empfiehlt sich daher auf Treppen und Holzmöbeln wie Tische, Stühle, Bänke oder Schränke. Außerdem kann es mit der Handspritzpistole verarbeitet werden. Diese Variante empfiehlt sich besonders für Schreiner, Tischler und Holzhandwerker.

 

  • Außerdem gibt es noch ein Scandic-Oil »Manufactum« für den industriellen Walzanlagen. Diese Variante wird von der Parkett- und Möbelindustrie für die serielle Möbel- und Fußbodenbeschichtung verarbeitet.

 

Was ist NEU am Scandic-Oil »For Furniture«?

Neu ist lediglich die Viskosität, die so verändert wurde, dass es sich einfacher verstreichen lässt und einen guten Stand auf senkrechten Flächen bietet. Eigenschaften, die bei Möbeln und Treppen eine wichtige Rolle spielen. Das OLI-NATURA Scandic-Oil selbst ist schon seit 2017 auf dem Markt.

 

Gibt es Muster zum Testen?

Ja, auf Wunsch können Sie sich bei OLI-NATURA Musterfläschchen bestellen, um den Anstrich zu testen.

 

Wie entsteht der Rohholzeffekt?

Das OLI-NATURA Scandic-Oil ist eine wässrige Emulsion auf Basis natürlicher Öle, die von sich aus wenig anfeuern. Ein geringer Weißanteil minimiert zusätzlich die Anfeuerung und beugt dem vorzeitigen Vergilben des Holzes vor. Die Holzporen werden nicht weiß eingefärbt und treten nicht auf der Oberfläche hervor. Auch das geringere Eindringvermögen der Ölemulsion verleiht dem Holz weniger Tiefe, wodurch die Farbwahrnehmung geringer ist. Das Aussehen des Holzes wirkt wie im Rohzustand: Daher auch der Name Rohholzeffekt. 

 

Verändert Scandic-Oil die Farbe des Holzes?

Das Scandic-Oil ist ein Rohholzeffekt-Öl für helle Holzarten. Je nach Holzart wird das Holz kaum angefeuert und zeigt keinen Dauernasseffekt. Der Gesamteindruck ist nahezu wie im Rohzustand. Nur während der Verarbeitung zeigt sich in der Nassphase eine Farbvertiefung. Diese verschwindet aber im Zuge der Trocknung.

 

Wie hoch ist die Reichweite des Scandic-Oils?

  • Je nach dem Einsatzbereiche, dem Holzschliff und dem Saugverhalten des Holzes reichen zirka 40 g/m²-80 g/m² pro Auftrag. Empfohlen werden zwei Aufträge. Dies entspricht rund 12-25 m² pro Liter bei einem Auftrag und etwa 6-12 m² bei zwei Aufträgen.  
     
  • INFO:Jede Holzart hat naturbedingte Eigenheiten und ein eigenes Saugverhalten, das in hohem Maße dafür verantwortlich ist, wie stark und gleichmäßig das Öl ins Holz einziehen kann. Die Tanne zum Beispiel ist ein sehr saugfähiges Holz. Die Eiche und Esche verhalten sich hingegen günstiger. Auch macht es einen Unterschied, ob Sie Hirnholz ölen oder ob Massivholz oder Furnierholz zum Einsatz kommt. Zudem hat der Schliff des Holzes einen großen Einfluss auf die Saugfähigkeit des Holzes. Aus diesen Gründen können wir nur Richtwerte angeben.

 

Was gibt es bei der Verarbeitung zu beachten?

  • Generell sollten die Verarbeitungshinweise des Produktes beachtet werden. Auch die Oberflächenvorbereitungen sollte stets sauber und sorgfältig ausgeführt werden, um ein optimales Oberflächenergebnis zu erzielen. Außerdem sollte ein zu hoher oder zu geringer Ölauftrag vermieden werden. Bei Scandic-Oil »For Furniture« sollte der Zwischenschliff als Handschliff erfolgen, um ein Durchschleifen zu verhindern. Da das Öl sehr schnell „anzieht“, ist die zweite Ölung unmittelbar nach dem Auftragen in der Nassphase rückstandslos zu verpadden. Sollte sich zu viel Öl auf der Oberfläche befinden, das sich nicht mehr einmassieren lässt, bitte den Überstand abnehmen. Geben Sie der geölten Oberfläche die nötige Zeit zum Aushärten.

 

Warum kommt es während der Verarbeitung zu einer Farbvertiefung?

  • Das OLI-NATURA Scandic-Oil ist eine wässrige Emulsion auf Basis von natürlichen Ölen. Aufgrund des Wasseranteils zeigt das Scandic-Oil während der Verarbeitung in der Nassphase eine Farbvertiefung. Diese verschwindet aber im Zuge der Trocknung.

 

Warum ein Zwischenschliff?

  • Aufgrund des Wasseranteils kommt es während der Verarbeitung zu einer Holzquellung. Um die aufgestellten Holzfasern zu kappen, wirkt sich ein Zwischenschliff positiv auf das Oberflächenergebnis aus.


Wie lange trocknet Scandic-Oil?

  • Je nach Luftfeuchte und Temperatur ist die geölte Oberfläche nach 1 Stunde staubtrocken. Eine vollständige Durchhärtung ist nach zirka 5 Tagen erreicht.
     
  • INFO: Wie schnell das Öl trocknet und durchhärtet, hängt im Wesentlichen von drei Bedingungen ab: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Auftragsstärke. Die optimalen Verarbeitungsbedingungen liegen bei +20°C und 50% relative Luftfeuchte. das Öl sollte bei Raumtemperatur verarbeiten werden. Zudem sollte die Objekttemperatur nicht unter +15°C liegen. Da die Aushärtung des Öls durch die Aufnahme von Luftsauerstoff erfolgt, fördern gutes Lüften sowie eine optimale Raumtemperaturen die oxidative Reaktion. Niedrige Luftbewegung, erhöhte Feuchtigkeitsbedingungen sowie niedrige Temperatur können die Durchhärtung hingegen verlangsamen.

 

Ist das Produkt kennzeichnungspflichtig?

  • Nein, das Gemisch ist nicht als gefährlich eingestuft im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008.  Es muss nicht mit GHS-Gefahrenpiktogrammen und mit Signalwörtern gekennzeichnet werden und stellt kein Gefahrgut dar.

 

Enthält das Scandic-Oil Oxime und Kobalt?

  • Nein, alle Scandic-Öle werden ohne kobalthaltige Verbindungen sowie Oxime hergestellt. Der getrocknete Anstrich ist unbedenklich für Mensch, Tier und Pflanze, entspricht der DIN EN 71-3 (Sicherheit von Spielzeug) sowie der DIN 53160 (speichel- und schweißecht). Zudem ist es ein vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassenes Bauprodukt und entspricht der höchsten Giscode-Einstufung Ö10+.  Außerdem ist das Scandic-Oil ein auf Baubook gelistetes ökologisches Bauprodukt.   

           

Ist das Scandic-Oil für Oberflächen geeignet, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen?

  • Ja, es kann auch auf Oberflächen verarbeitet werden, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Es erfüllt die Anforderungen aus dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) für Bedarfsgegenstände im Hinblick auf ihre Speichel- und Schweißechtheit. Diese Prüfung basiert auf den Normen DIN 53160-1 und -2. Darüber hinaus entsprechen sie nach vollständiger Aushärtung der DIN EN 71-3 (Sicherheit von Spielzeug).

 

Riecht das Scandic-Oli stark? 

  • Generell ist das Scandic-Oil sehr geruchsmild. Der Geruch wird besonders während der Oxidation wahrgenommen und hängt auch von der verwendeten Holzart sowie der Oberflächengröße ab. Doch der Geruch ist völlig unbedenklich und verschwindet, wenn das Öl vollständig ausgehärtet ist.

 

Besteht beim Scandic-Oil die Gefahr der Selbstentzündung?

  • Nein, das Scandic-Oil ist ein oxidativ trocknendes Öl auf Wasserbasis.  Daher neigen ölgetränkte Lappen, Pads und Tüchern nicht zur Selbstentzündung.

 

Wie wird eine Scandic-Oil geölte Oberfläche gepflegt?

  • Staubablagerungen werden einfach mit einem trockenen, eventuell feuchten, aber niemals nassen Tuch abgewischt. Parkettböden hingegen sollten täglich gesaugt oder gefegt werden. Mit der konzentrierten »OLI-NATURA Holzseife« lassen sich anhaftende Verschmutzungen sanft entfernen, ohne das Holz zu schädigen. Für die Erstpflege und Auffrischung des geölten Holzes empfiehlt sich der »OLI-NATURA Refresher«. Gute Indizien für die Pflegebedürftigkeit der Oberfläche sind: Wenn die Wasserbeständigkeit nachlässt und/oder sich die Oberfläche trocken und spröde anfühlt.

 

Ist das Scandic-Oil frei von Lösemitteln?

  • Das Scandic-Oil ist VOC-frei und ohne Flüchtige organische Verbindungen. Die natürlichen Öle werden hier in Wasser „gelöst“ – das Wasser dient uns somit als „Lösemittel“.

 

Wie reinige ich die Arbeitsgeräte, wie z.B. Pinsel, etc.?

  • Die Pinsel und Arbeitsgeräte sind einfach mit Wasser zu reinigen.

 

Wie lange ist das Scandic-Oil haltbar?

  • Im verschlossenen Originalgebinde 24 Monate. Angebrochene Gebinde sollten möglichst zügig aufgebraucht, sofort wieder luftdicht verschlossen und vor Sonneneinstrahlung geschützt werden. Die Lagertemperatur sollte nicht unter +5°C liegen.   

 

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Schleifspuren / Unruhige Holzoberfläche

Wenn sich die Fläche gleichmäßig geölt oder öl-/wachsbehandelt anfühlt und damit ausgeschlossen werden kann, dass partiell zu wenig Material aufgetragen wurde, deutet vieles auf einen ungleichmäßigen Holzschliff hin.

 

Durch den Schliff wird maßgeblich die Saugfähigkeit des Holzes beeinflusst. Fein geschliffene Flächen nehmen weniger Öl auf und zeichnen sich damit heller ab. Die Oberfläche erscheint unruhig, in der Regel treten Schleifspuren deutlich hervor.

 

Sehr starke Hell-Dunkel-Erscheinungen treten auch auf, wenn bei Sanierungen der alte Beschichtungsstoff nicht vollständig abgeschliffen wurde. Auf diesen Reststellen kann kein oder nur sehr wenig Öl eindringen. Somit entstehen unterschiedliche Betonungen des Holzfarbtons.

 

FEHLERVERMEIDUNG: Letztlich lässt sich dieses Schadensbild nur durch eine gewissenhafte Vorbehandlung ausschließen. Die Schliffabfolge, wie in den Technischen Datenblättern beschrieben, ist unbedingt einzuhalten. 

 

FEHLERBEHEBUNG: Das Schadensbild lässt sich durch eine partielle Nachbehandlung nicht beheben. Es muss vollflächig abgeschliffen und anschließend, wie im Technischen Datenblatt beschrieben, neu geölt werden. Mit welcher Körnung ein abgestufter Holzschliff vorgenommen werden muss, richtet sich nach dem Schadensbild.

16 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Schrankinnere ölen

Wenn Sie das Schrankinnere mit Öl behandeln möchten, ist es wichtig, dass das Öl mit Luftsauerstoff reagieren kann, um zu oxidieren. Um das Öl nicht vom Luftsauerstoff abzusperren, müssen die Schubladen bis zur vollständigen Durchhärtung des Öls weit geöffnet sein. Andernfalls können Trocknungsverzögerungen und ein langanhaltender Geruch entstehen. 

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Selbstentzündungsgefahr

Besonderes Augenmerk gilt ölgetränkten Lappen und Tüchern, die sich durch Wärmestau selbst entzünden können. Denn natürlich trocknende Öle härten durch die Aufnahme von Luftsauerstoff aus. Dabei entsteht Wärme, die normalerweise an die Umgebung abgegeben wird und völlig ungefährlich ist. In ölgetränkten und zusammengeknüllten Lappen, Tüchern, Pads oder Schwämmen kann die Wärme jedoch nicht entweichen, sodass sie sich im ungünstigsten Fall selbst entzünden können. Ölige Tücher oder Lappen sollten Sie daher niemals achtlos liegen lassen, sondern mit Wasser durchnässt im Freien aufhängen und trocknen lassen. So behandelt können sie nach dem Trocknen ohne Gefahr entsorgt werden. Alternativ können ölgetränkte Lappen und Schwämme auch unter Wasser aufbewahrt oder in einem luftdicht verschließbaren Gefäß vorübergehend gelagert werden.

19 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Sicherheit von Spielzeug nach DIN EN 71-3

Die DIN EN 71-3 ist eine europäische Norm mit dem Status einer deutschen Norm und legt ein Prüfverfahren und Grenzwerte für die Migration toxischer Elemente (u.a. Arsen, Barium, Blei, Cadmium, Chrom, Quecksilber) aus der Oberfläche von Kinderspielzeug fest.

 

Mit verdünnter Säure wird simuliert, welche Stoffe sich beim Verschlucken des Spielzeugs im Verdauungstrakt herauslösen würden.

 

Nur wenn alle Grenzwerte unterschritten werden, sind die Anforderungen der DIN EN 71-3 erfüllt.

 

3 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Speichel- und Schweißechtheit nach DIN 53160

Die DIN 53160 beurteilt mit der Speichelechtheit und Schweißechtheit zwei wichtige Kriterien, inwieweit ein Spielzeug aus Holz für Kinder geeignet ist. 

 

Im Kern geht es darum durch eine simulierte Prüfung sicherzustellen, dass keine Farbstoffe aus einem farbigen Holzspielzeug durch Speichel oder Schweiß herausgelöst und über die Mundschleimhäute oder die Haut vom Körper aufgenommen werden können.

 

Hilfsweise wird diese DIN 53160 auch häufig herangezogen, wenn es darum geht eine Aussage zu treffen, ob Materialien auch für Holzgegenständen geeignet sind, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.

 

24 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Trocknungsverzögerung

Gründe für eine Trocknungsverzögerung erklären sich häufig mit einer Überölung des Holzes. Da die Aushärtung des Öls durch die Aufnahme von Luftsauerstoff erfolgt, fördern gutes Lüften sowie hohe Temperaturen die oxidative Reaktion. Eine zu geringe Luftzufuhr, erhöhte Feuchtigkeitsbedingungen sowie niedrige Temperatur können die Durchhärtung hingegen verlangsamen. Auch eine zu hohe Holzfeuchte kann die Durchhärtung behindern.

22 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Trocknungsverzögerung

Gründe für eine Trocknungsverzögerung erklären sich häufig mit einer Überölung des Holzes. Da die Aushärtung des Öls durch die Aufnahme von Luftsauerstoff erfolgt, fördern gutes Lüften sowie hohe Temperaturen die oxidative Reaktion. Eine zu geringe Luftzufuhr, erhöhte Feuchtigkeitsbedingungen sowie niedrige Temperatur können die Durchhärtung hingegen verlangsamen. Auch eine zu hohe Holzfeuchte kann die Durchhärtung behindern.

13 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Überölung

Ein häufiger Fehler ist, dass zu viel Öl /zu hohe Schichtstärken aufgetragen werden und die Poren des Holzes kein Öl mehr aufnehmen können – das Holz ist „übersättigt“.

 

Das Öl kann im Inneren des Holzes nicht mehr richtig durchhärten und bleibt schlimmstenfalls als klebriger Film auf der Oberfläche liegen. Bitte deshalb den Ölüberstand stets abnehmen. 

 

16 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Unterschied Öl/Hartwachsöl

Öle auf Naturölbasis bilden keine Oberflächenschicht, sondern stellen vielmehr eine offenporige Imprägnierung dar. Sie ziehen tief in die Poren ein und schützen das Holz zuverlässig von innen. Bei den Imprägnierölen ist der Glanzgrad eher niedrig und die Maserung des Holzes wird kernig hervorgehoben.

 

Hartwachsöle (Öl plus Wachs) hingegen vereinen die Eigenschaften von Ölen und Wachsen. Während das Öl das Holz von innen konserviert, bleibt das Wachs als dünne Schicht auf der Holzoberfläche. Das Resultat ist ein matt schimmernder Glanz und eine sehr robuste Oberfläche.

 

Die beiden Öl-Typen werden in zwei verschiedenen Festkörper-Anteilen angeboten: in der Medium-Solid-Variante und in der High-Solid-Variante.

16 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Verbrauch / Reichweite

Der Verbrach sowie die Reichweite sind unter anderem abhängig von der Saugfähigkeit,  Art und Beschaffenheit des Holzes, der Arbeitsweise des Anwenders sowie dem Holzschliff. Die Richtwert-Angaben können daher stets variieren.

6 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Vergrauung / Außenholz

Die Vergrauung des Holzes im Außenbereich ist ein natürlicher Prozess, der auf den Ligninabbau im Holz durch Einwirkung von UV-Strahlung herrvorgerufen wird. Auch geöltes Holz vergaut mit der Zeit. Nicht jedem gefällt die natürliche Patina. Wer diese Verfärbung vermeiden will, muss den natürlichen Holzfarbton regelmäßig mit Öl auffrischen. Generell bieten pigmentierte Öl mit lichtstabilen Farbpigmenten einen einen besseren UV-Schutz und beugen der natürlichen Vergauung länger vor. 

38 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Vergrauung der Oberfläche

Eine Vergrauung der Oberfläche ist ein häufiges Zeichen für einen Pflegefehler. Hierfür kann es verschiedene Gründe geben.

 

Ein möglicher Grund ist eine Überpflegung der Oberfläche: Es wurde zwar ein geeignetes Pflege-Produkt verwendet, aber die Intervalle oder die Auftragsmengen sind zu großzügig bemessen gewesen. In diesem Fall bauen sich bei der Einpflege mit dem Pflegewachs zu starke Wachsschichten auf, die Verschmutzungen einschließen und mit zunehmender Schichtstärke den Vergrauungseffekt fördern.

 

Eine andere Möglichkeit ist, dass ungeeignete Reinigungsmittel verwandt wurden. Stark alkalisch wirkende Produkte laugen die Oberfläche quasi aus und führen zu einem Abbau der geölten oder öl-/wachsbehandelten Schutzschicht. Der Vorgang des Auslaugens ist vergleichbar mit einer Bleichwirkung. Dies kann je nach Schwere des Schadensbildes bis zu einer irreversiblen Farbänderung des Holzes führen.

 

FEHLERVERMEIDUNG: Grundsätzlich empfehlen wir zur Pflege von mit OLI-NATURA öl- oder öl-/wachsbehandelten Flächen nur abgestimmte OLI-NATURA Pflegeprodukte einzusetzen. Die Pflegehinweise geben wichtige Tipps zur Verarbeitung und Fehlervermeidung. Durch die sehr unterschiedlichen Belastungen, denen ein Boden ausgesetzt sein kann, gibt es aber keine starren Pflegeintervalle. Ein gewisses Maß an Eigenverantwortlichkeit setzen wir daher voraus.

 

FEHLERBEHEBUNG: Unansehnliche Wachsschichten lassen sich, wie in der Pflegeanleitung beschrieben, mit der OLI-NATURA Holzseife oder, wenn diese nicht ausreicht, mit dem OLI-AQUA CLEAN Grundreiniger entfernen. Ist der Vergrauungseffekt auf den Einsatz ungeeigneter Reinigungsmittel zurückzuführen, die den Boden angegriffen und ausgelaugt haben, ergeben sich je nach Intensität des Schadensbildes verschiedene Möglichkeiten. In der Regel reicht eine Auffrischung des Bodens aus. Hierzu finden Sie in der Pflegeanweisung hilfreiche Tipps. Bei einer irreversiblen Schädigung des Holzes bleibt nur, den Boden vollflächig abzuschleifen und anschließend komplett zu überarbeiten.

 

45 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Was bedeutet High-Solid?

Leider ist der Begriff „High-Solid“ nicht genormt. Deshalb ist die Abgrenzung zu den Einstufungen etwas willkürlich und von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.


Im Hause Oli Lacke GmbH werden Öle mit einem Festkörper von nahezu 100% als High-Solids bezeichnet. Diese Öle tragen im Produkt-Namen das Kürzel »HS« und enthalten nahezu 0% Lösemittel.


Nach Aushärtung verbleiben 100 % des Öls im Holz und sorgen damit für eine hervorragende Beständigkeit gegen Haushaltschemikalien und Flüssigkeiten.Wegen des hohen Festkörperanteils sind sie aber auch »träger« in der Verarbeitung und sollten daher mit einem Pad per Hand oder mittels Poliermaschine in das Holz einmassiert werden. Nur so wird eine maximale Holzsättigung erreicht.

3 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Was bedeutet Medium-Solid?

Der Begriff „Medium-Solid“ ist nicht genormt. Deshalb ist die Abgrenzung zu den Einstufungen von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.

 

Im Hause Oli Lacke GmbH werden Öle mit einem Festkörper von 60% als Medium-Solids bezeichnet.

 

Als Lösemittel setzen wir nur hochreines Isoparaffin in medizinischer Qualität oder entaromatisierte Kohlenwasserstoffe ein. Dieser Lösemittelanteil dient als »Transporteur«: Das Öl ist damit deutlich dünnflüssiger, es zieht wesentlich besser in das Holz ein und macht es in der Anwendung sehr unkompliziert. Nach dem Auftragen des Öls verflüchtigt sich das Lösemittel, sodass der Öl-Anteil im Inneren des Holzes aushärten. Für normal beanspruchte Möbel wird mit einem Ölauftrag eine ausreichende Grundsättigung erzielt. Um eine höhere Holzsättigung und damit eine höhere Widerstandsfähigkeit zu erreichen, empfiehlt sich bei stärker beanspruchten Flächen wie Tischplatten ein Zweitauftrag.

86 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Zu viel Ölauftrag

Eine klebrige Holzoberfläche ist ein häufiges Zeichen, dass zu viel Öl aufgetragen wurde und das Holz „übersättigt“ ist. Es kann kein Öl mehr aufnehmen. Das Öl bleibt als Film auf der Oberfläche stehen.

 

Mit Antrocknung der obersten Schicht bildet sich ein zähelastischer Film, der die darunterliegende Ölschicht vom Luftsauerstoff absperrt. Es kommt zu einer deutlichen Trocknungsverzögerung. Deshalb das Öl gleichmäßig dünn auftragen und überschüssiges Material, das vom Holz nicht mehr aufgesaugt wird und sich auch nicht einmassieren lässt, rechtzeitig mit einem saugenden, fusselfreien Baumwolltuch oder einem Gummiwischer scharf abziehen.

 

FEHLERVERMEIDUNG: Öl gleichmäßig dünn auftragen und überschüssiges Öl, das vom Holz nicht mehr aufgesaugt wird und sich auch nicht einmassieren lässt, rechtzeitig mit Baumwolltuch abnehmen /  Gummiwischer scharf abziehen.  

 

FEHLERBEHEBUNG: In diesem Fall muss die zähelastische Ölhaut mechanisch „aufgerissen“ werden. Hierzu empfehlen wir die Fläche mit Einscheibenmaschine und untergelegtem grünen oder ggf. einem gröberen schwarzen Pad zu überarbeiten. Tragen Sie etwas Öl auf, um eine Verbindung zu der schon angetrockneten, aber noch nicht ausgehärteten Ölschicht zu schaffen. Vermeiden Sie in jedem Fall, die Fläche zu schleifen. Es besteht die Gefahr, dass sich der Schleifstaub im Saugbeutel entzündet.

 

5 Personen fanden diese Frage hilfreich.

Zu wenig Ölauftrag

Bei reinen Ölen stellen sich die Schutzwirkung und das gleichmäßige optische Erscheinungsbild mit der Sättigung der Holzoberfläche ein.

 

Trägt man zu wenig Öl auf, entstehen häufig helle Flecken und die Schutzwirkung ist nicht gewährleistet. Schon beim Auftragen des Öls bemerkt man das unterschiedliche Saugverhalten des Holzes. Hier kann man durch sofortiges Nachölen bzw. umverteilen ausgleichen.

 

Bei Hartwachsölen sollte man anhand des konkreten Verbrauchs die empfohlene Auftragsmenge kontrollieren, da sonst die Schutzwirkung nicht gegeben ist und Oberflächenstörungen eintreten können. Auch hier kann man durch zeitnahes Nachölen korrigieren.

29 Personen fanden diese Frage hilfreich.

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